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Das kopflose Dinner: Das letzte Würstchen (Spieletest)

Das kopflose Dinner: Das letzte Würstchen (Spieletest) 1

Normalerweise spielen wir sehr viele Brettspiele. Heute möchte ich euch aber eine etwas andere Art von Spiel vorstellen. Vielleicht habt ihr schon mal etwas von Rollenspielen wie Das Schwarze Auge (DSA) gehört, bei denen man sich in Figuren hineinversetzt und als Elf, Zwerg oder ähnliches Aufgaben besteht. Dies waren die Vorreiter von beliebten Onlinespielen wie World of Warcraft. Ich habe ein einziges Mal probiert DSA zu spielen, aber schon nach der Charaktererstellung aufgegeben. Viel zu kompliziert!

Das kopflose Dinner: Das letzte Würstchen (Spieletest) 2

Das kopflose Dinner ist auch eine Art Rollenspiel, jedoch für Anfänger. Es gibt mehrere Spiele, die jeweils eine abgeschlossene Geschichte darstellen. Wir haben in einer Gruppe von sechs Personen Das letzte Würstchen von Roger Krykon gespielt. Das Spiel ist für 4-7 Personen geeignet und dauert 1-2 Stunden. Unsere Spielgruppe spielt zwar häufiger Brettspiele, hat aber noch nie ein Krimi- bzw. Rollenspiel dieser Art gespielt.

Zur Geschichte

Die Pommesbude der fetten Elke ist bei ihren Stammgästen beliebt. Plötzlich liegt Elke jedoch tot im Raum. War es Mord? Wer hätte einen Grund die fette Elke zu töten?  Der Kommissar versammelt mehrere potentielle Zeugen, unter anderem Stammgäste der Kneipe, an einem Tisch, um zu klären was passiert ist.

Das Spiel

Das kopflose Dinner: Das letzte Würstchen (Spieletest) 3Das Spielmaterial besteht aus einem Heft. Enthalten sind eine kurze Anleitung, für jeden Spieler eine Charakterkarte, sowie die Lösung. Die Anleitung ist sehr kurz und da keiner von uns jemals so ein Krimispiel gespielt hatte, war ich etwas besorgt, ob das Spiel überhaupt funktionieren würde. Bevor das Spiel beginnen kann, erhält jeder Spieler seinen Charakterzettel. Dabei gibt es jeweils in Abhängigkeit von der Spieleranzahl eine bestimmte Figurenkombination. Viel mehr wird in der Anleitung nicht verraten, außer das jeder Spieler versuchen soll seine Ziele zu erfüllen und sich nicht verraten darf. Einer der Spieler ist der Kommissar, was in diesem Fall auf mich zutraf.

Das Spiel beginnt, nachdem die Vorgeschichte vorgelesen wurde. Jeder Spieler liest seinen Charakterzettel durch und versucht nun sich in seine Rolle hineinzuversetzen und sich dementsprechend zu verhalten. Zu Anfang verlief das Spiel noch etwas schleppend. Der Kommissar, also ich, stellte eher Fragen, die dann zögerlich beantwortet wurden. Aber schon nach wenigen Minuten begannen Gespräche unter den Verdächtigen von ganz alleine und je mehr man sich in seine Rolle hineinversetzte, so lustiger wurde das Spiel. Viel mehr darf man über das Spiel kaum erzählen, ohne etwas zu verraten. Auch der Kommissar ist ein ganz normaler Spieler, der keine Ahnung hat, wer der Täter ist. Wir haben viel gelacht und waren immer wieder erstaunt, wie sich das Spiel von ganz alleine entwicklete. Am Ende äußert jeder einen Verdächtigen, wobei die meisten auch den richtigen Täter entlarven konnten.

Fazit mit WERBUNG

Insgesamt ein tolles Spielvergnügen, das viel kommunikativer ist als normale Brettspiele. Natürlich kann man das Spiel nur einmal spielen, da man nach dem Spielen bereits alle Rollen und den Täter kennt. Aber es gibt noch viele weitere Kriminalfälle, die es zu lösen gilt. Das kopflose Dinner, Das letzte WürstchenDas kopflose Dinner: Das letzte Würstchen (Spieletest) 4 kostet 4,95 Euro, was ich einen absolut angemessenen Preis für einen ganzen Abend voller Spaß finde. Wer mag, kann das Spiel danach auch weitergeben, so dass andere noch ihre Freude an einem tollen Krimiabend haben können.

Kurzzusammenfassung: 

Spielerananzahl: 4-7

ideale Spieleranzahl: 6-7

Altersempfehlung: ab 16 Jahre

Spieldauer: 1-2 Stunden

Spielspaß: 5/5


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