Um den Winzern einen bestimmten Absatz ihrer Weine garantieren zu können, bietet Delinat Weinabos an. Neben einer immer wechselnden Auswahl an Weinen, je nach Geschmack Rot-, Weiß-, Rosé- oder Schaumweine, enthalten die Weinpakete, die man mehrmals jährlich erhält, auch ein Weinmagazin mit Rezepten und abwechslungsreichen Informationen zu Wein und Weinanbau. Sollte man einen Wein besonders gerne mögen, kann man ihn aber auch bei Delinat einzeln erwerben. Eine Auswahl verschiedener Delinat-Weine durfte ich beim Basiworkshop Degustieren kennenlernen.
Die Kunst des Degustierens
Degustieren, beschreiben können, was man beim Wein trinken schmeckt, riecht und sieht. Hört sich einfach an, ist es aber nicht. Zumindest nicht, wenn man sich zuvor noch nie damit auseinandergesetzt hat. Wie eben beschrieben, besteht das Degustieren aus drei Schritten. Dem Anblick, dem Geruch und dem Geschmack. So gibt es unterschiedliche Farbnuancen, sowohl beim Weiß-, als auch beim Rotwein, die es zu unterscheiden gilt. Man betrachtet dabei die Klarheit, die Farbdichte und den Farbton des Weines. Hierfür gibt es spezielle Begriffe, die den jeweiligen Farbton umschreiben. Anhand einer Bildkarte lässt sich relativ einfach ermitteln, ob es sich bei einem Weißwein um einen eher graugelben, blassgelben, blassgoldenen oder vielleicht doch bernsteinfarbenen Wein handelt. Ein qualitativ hochwertiger Wein sollte immer klar und brilliant, also einen gewissen Glanz haben. Wenn der Wein keine Klarheit besitzt, liegt dies oft an Nachgärung, die nicht positiv für den Geschmack ist. Grundsätzlich kann man sagen, dass das Aussehen des Weins bedingt ist durch die Farbe der jeweiligen Rebsorte und das Alter. Ein Weißwein mit grünlichen Reflexen ist noch sehr jung, geht die Farbe ins bräunliche, handelt es sich um einen älteren Wein.
Als zweites widmet man sich beim Degustieren dem Geruch. Hierfür machten wir zuvor ein kleines Geruchsspiel, bei dem wir 10 Düfte identifizieren sollten. Mit neun richtigen war ich dabei erstaunlich gut, wobei Nelke, Pfirsich und Kaffee noch deutlich einfacher zu erkennen waren, als grüne Paprika oder schwarze Johannisbeerblüte. Ein sehr spannendes Experiment, bei dem man feststellen konnte, inwieweit man seinem Geruchssinn noch trauen kann. Beim Riechen betrachtet man die Reintönigkeit, die Intensität, die Komplexität und das Nasengefühl der unterschiedlichen Aromen. Hört sich kompliziert an und als ich die Nase ins erste Glas hielt, roch ich auch vorwiegend Wein und nicht viel anderes. Es braucht eine Zeit und ein paar unterschiedliche Weine zum Vergleich, bevor die Nase plötzlich anfängt zu arbeiten. Dann riecht man plötzlich Aromen, die man so im Wein gar nicht erwartet hätte. Wirklich erstaunlich. Ein Weißwein bekam nach einer Zeit einen intensiven Pfirsichduft, der mich stark an einen Geruch aus meiner Kindheit erinnerte. Als ich meine Freundin auf den speziellen Duft hinwies, konnte sie diese Assoziation sofort nachvollziehen und den Geruch noch intensiver wahrnehmen. Auch für das Riechen hielt das Degustierbuch, das wir beim Delinat Workshop erhielten, eine Vielzahl an hilfreicher Bilder, Hinweise und Begrifflichkeit bereit. Als letzte Phase des Degustierens widmet man sich dem Geschmack. Der Gaumen setzt sich dabei mit Süße und Säure, den Gerbstoffen, dem Körper und dem Abgang. Auch hier kann man eine Vielzahl an unterschiedlichen Nuancen herausschmecken, wenn man sich auf das Degustieren und den Geschmack des Weines einlässt. Wo Wein für mich sonst einfach nur nach Wein geschmeckt hat, schmeckte ich plötzlich Nuancen von Früchten, Kaffee oder Holzigem. In jedem Fall war dieser Workshop für mich sehr spannend und aufschlussreich und bei jedem Glas Wein, das ich seitdem getrunken habe, habe ich gleich das Gelernte ein wenig angewendet.
Verlosung
Als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk darf ich ein Weinabo für ein Jahr (5 Pakete) verlosen. Beantwortet hierzu einfach folgende Frage:
Hast du zuvor schon einmal über den Anbau von Wein nachgedacht und wie findest du das Konzept der Biodiversität, das Delinat verfolgt?
Ich freue mich, wenn ihr mir auf facebook, Instagram, bloglovin oder auch per Mail folgt. Der Gewinner wird ausgelost und per Mail benachrichtigt.
Teilnahmebedingungen: Teilnehmen kann jeder ab 18 Jahren. Eine Barauszahlung des Gewinns sowie der Rechtsweg sind ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 30.12.2016.
Kooperation mit blogfoster
6 Antworten zu “Anzeige – Delinat und die Kunst des Desgustierens + Giveaway”
Liebe Julia
Wir kaufen eh nur Bioweine, aber das Konzept von Delimat geht wohl noch einen Schritt weiter und klingt super spannend.
Über einen Gewinn würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße, Simona
Ich habe während meines Studiums 7 Jahre in einer Weinanbauregion gewohnt und daher einiges über den Anbau und Pflege der Reben erfahren. Biodiversität im Weinanbau ist keine schlechte Sache, doch viele Winzer praktizieren das nicht, weil es sich entweder nicht lohnt oder es zu aufwändig ist und sich z.B. in Steillagen schlecht realisieren lässt.
Hiermit hüpfe ich in den Lostopf!
LG KleinerVampir
Ehrlich gesagt, habe ich bisher wenig Gedanken darum gemacht. Das Konzept klingt aber sehr überzeugend für mich, besonders dem entgegenwirken einer Monokultur. Würde mich sehr über den
Gewinn freuen.
Liebe Grüße
Guten Abend!
Ich nicht. Ich trinke keinen Alkohol! Aber mein Vater kennt sich gut aus. Deswegen wäre es ein tolles Geschenk ???vlg tine
Liebe Julia,
mein Papa ist ein großer Weinliebhaber, weshalb ich auch so manchmes mal zum Probieren aufgefordert werde, um den Geschmack zu beurteilen. Trotz dieser Probiermomente fällt es mir schwer, die unterschiedlichen Geschmacksnuancen herauszuschmecken, aber natürlich habe ich auch keine Erfahrung mit dem Degustieren. 😉 Diese Art von Anbau gefällt mir im Gegensatz zu einer Monokultur sehr. Wir haben selbst einen großen Garten und versuchen, soweit es geht, das Meiste selbst anzubauen oder eben von benachbarten Bauern zu besorgen. Daher gefällt mir das hier vorgestellte Konzept sehr. Bei deiner Verlosung mache ich gerne mit!
Liebe Grüße,
Sarah
Liebe Julia,
das ist ein spannendes Konzept 🙂 Und mir fällt es schwer Nuancen herauszuschmecken, aber dafür müsste ich wohl auch öfter und in entspannterer Atmosphäre trinken (mit 3 Kids kommt das zur Zeit zu kurz). Große Gedanken habe ich mir über den Weinanbau nicht gemacht, aber Artenvielfalt ist natürlich immer eine gute Sache 🙂
Ich würde gerne den Wein zusammen mit meinem Mann geniessen 🙂
Dir und deinen Lieben ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 🙂
Viele Grüße nach Berlin Manuela S.