In dieser Woche häufen sich die Geburtstage, ich bin alleine bei dreien eingeladen. Auf der Suche nach Inspirationen für Geschenke verbringe ich sehr gerne Zeit bei Pinterest, um mich inspirieren zu lassen. Dabei bin ich über diese süßen Pilze aus alten Marmeladengläsern gestolpert. Nicht, das jemand so etwas brauchen würde oder sie sonderlich sinnvoll wären, aber irgendwie niedlich. Deshalb kramte ich meine Fimo-Kiste hervor, in der sich schon viele Jahre altes Fimo befindet und begann ein wenig zu kneten. Abgesehen davon, dass das Fimo durch sein Alter schon ziemlich hart geworden ist und ich erstmal recht lange kneten musste, hatte ich einige wundervolle Stunden an meinem Basteltisch. Und da direkt von meiner Oma angemerkt wurde, dass doch bald ihr Geburtstag sei und dieses Haus ja sehr niedlich, wird es mich bestimmt auch bald noch einmal zurück zur Fimokiste führen.
Material für das Pilzhaus aus Fimo:
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- Fimo (hier erhältlich)
- Lack für Fimo*
- Pinsel
- Glas
- Linolwalze (hier erhältlich) , Messer ect.
- LED-Kerze (hier erhältlich)
Pilzhaus aus Fimo basteln
Zuerst habe ich das Glas mit einer dünnen Schicht weißem Fimo überzogen. Dafür habe ich das weichgeknetete Fimo mit der Walze dünn ausgerollt. So eine Linolwalze ist immer wieder für die unterschiedlichsten Bastelarbeiten praktisch und gehört meiner Meinung nach in jeden Bastelschrank. Wenn die weiße Schicht gleichmäßig aufgetragen ist, kann man kleine Fenster herausschneiden und mit dem dekorieren beginnen. Für mein Pilzhäuschen gab es eine Tür, hölzerne Fensterrahmen und zwei Blumenkästen, eine Blumenwiese, eine rankende Pflanze und ein paar kleine Tierchen. Ich bastel nicht allzu oft mit Fimo, aber wenn ich erstmal angefangen habe, könnte ich stundenlang dasitzen und vor mich hinbasteln.
Auf den Deckel des Glases habe ich die gesammelten Fimoreste von älteren Projekten gelegt. Oft bleiben ja kleine Teile übrig, die dann ein bisschen verfärbt sind oder einfach nicht mehr den Weg ins richtige Päckchen finden. Statt Wegzuschmeißen sammele ich sie alle in einer Dose und wenn ich dann größere Projekte mache, sind sie ideal, um damit Hohlräume zu füllen. Darauf kam dann eine dünne Schicht rotes Fimo. An den Deckelrand habe ich eine Rolle weißen Fimos gelegt und daraus die Lamellen des Pilzes ein bisschen nachempfunden, sodass der Übergang zwischen Deckel und Glas nicht so deutlich sichtbar wird. Dann noch ein paar weiße Punkte auf den Schirm und der Deckel ist fertig. Das ganze Häuschen kann man problemlos in den Backofen stellen und backen. Nach dem Backen und Auskühlen wir des dann noch mit Klarlack lackiert.
Süß ist das Häuschen doch irgendwie auch, wenn man eine LED-Kerze hineinstellt und es flackert, als ob ein Feuer im Kamin brennt.
6 Antworten zu “DIY – Kleines Pilzhaus aus einem Glas basteln”
Das ist wirklich süß geworden und erinnert mich irgendwie an diese Feentüren in den USA. Ganz liebe Grüße
Ach wie süß…. ich glaube das muss ich irgendwann nachmachen.
Ich als Fliegenpilzfan, oder?
LG Britta
Das Häuschen ist total toll! Ich habs auf Instagram schon bewundert – und das es nicht sinnvoll ist, hält doch niemanden davon ab sich weitere Staubfänger in die Wohnung zu stellen ^^
LG Jette
Sieht hübsch aus.Eine Frage Hält das Glas die Temperatur im Ofen aus? Freue mich auf Antwort Moni
Hallo Moni,
ja, ich hatte bisher nie Probleme mit Glas im Ofen. Habe auch schon Weihnachtsbaumkugeln innen mit Fimo-Elementen gefüllt und gebacken, alles ohne Probleme.
Liebe Grüße,
Julia
Total süß, meine Kollegin töpfert solche kleinen Türen. Für ihre Werkstatt musste sie Brandschutztüren installieren, weil sie mit einem alten Ofen arbeitet, der mit Holz befeuert wird. Dass das auch einfacher mit Fumi geht, hätte ich nicht gedacht.