Die Tage werden kürzer und die ersten Blätter fallen von den Bäumen. Trotzdem ist es noch wunderbar warm und gerade richtig um das Ende des Sommers in freier Natur zu genießen. Einen eigenen Garten habe ich in Berlin Kreuzberg natürlich nicht. Glücklicherweise gibt es aber in Berlin sehr viele Laubenkolonien mit kleinen Gartenparzellen. Als Kind war ich viel in solchen Gärten bei Verwandten und Freunden. Auch heute genieße ich diese leider viel zu seltenen Tage im Garten immer noch sehr. Diese Woche haben wir die Großeltern meines Freundes in ihrem Schrebergarten besucht und ein wenig bei der Ernte geholfen.
Schon wenn man die Kolonie betritt riecht man direkt, das man eine ganz andere Welt betritt. Zur Zeit riecht es überall ein wenig nach gärenden Äpfeln, ein Geruch, den ich mit herbstlichen Gärten in Verbindung bringe. An den Bäumen hängen schwere Äpfel, Pflaumen und Birnen und die Sträucher sind noch voller leckerer Himbeeren. Die Äpfel und Pflaumen wollen aber auch irgendwie vom Baum geholt werden und schon dabei wurde mir mal wieder klar, dass Gartenarbeit auch ganz schön anstrengend sein kann. Als Entschädigung gab es leckeren Apfelkuchen, natürlich aus Gartenäpfeln. Etwas neidisch habe ich auf die großen Kürbisse geschaut. Interessanterweise werden diese, wenn sie noch klein sind, auf das Laubendach gelegt. Dort bekommen sie deutlich mehr Sonne, als auf dem Boden. Inzwischen sind die Kürbisse bereits ziemlich groß, obwohl es bis zur Ernte noch eine Weile dauert. Da ich vermutlich dann nicht wieder im Garten sein werde, stehen meine Chancen auf ein Stück Gartenkürbis eher schlecht. Dabei esse ich unglaublich gerne herbstliche Kürbisgerichte. Auch unser Hund findet einen Tag im Schrebergarten übrigens wunderbar.
Was früher einmal dazu diente, das ärmere Stadtbewohner sich teilweise selbst versorgen konnten, ist heute die grüne Seele Berlins. So ein Schrebergarten ist mit viel Arbeit verbunden. Man ist verpflichtet einen bestimmten Anteil an Obst und Gemüse anzubauen und muss sich dementsprechend auch gut um den Garten kümmern. Statt in den Sommerurlaub geht es deshalb bei den meisten Schrebergartenbesitzern in den Garten. So viel Zeit möchte ich im Augenblick noch nicht in einem Garten verbringen, dazu reise ich zu gern. Aber falls ich irgendwann einmal einen eigenen Garten haben sollte, habe ich unter http://www.gartenhaus.edingershops.de bereits jetzt eine schöne Auswahl an Gartenhäusern gefunden.
4 Antworten zu “Ein Spätsommertag im Schrebergarten”
Hach ja schöööön, ich hätte auch gerne Obstbäume und co,aber das ist auch viel Arbeit immer.
Genau deshalb genieße ich das Sommerende sozusagen als Gartengast 🙂
Als ich noch klein war hatten wir auch einen Schrebergarten !
Schön war das. Heute ist unser ums Haus herum eher so groß wie ein Badetuch……immerhin…..
Der Ausblick ist übrigens von Ascona (CH) auf den Lago Maggiore.
Liebe Grüße, Claudi
Zumindest habt ihr einen Garten, selbst wenn er noch so klein ist 😉 Ich sehe mich schon demnächst in der Schweiz Urlaub machen, das sieht auf deinem Bild wirklich traumhaft schön aus.
Liebe Grüße