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Es ist Herbst und die Pilzjagd beginnt

Es ist Herbst und die Pilzjagd beginnt 1

Pilze sammeln im HerbstWerbung- Nach dem der Herbst nun auch offiziell begonnen hat, war gestern bei uns Pilze suchen angesagt. Als Stadtkinder haben wir nicht wirklich viel Ahnung von Pilzen und sammeln meist nur Röhrlinge, in der Hoffnung damit nicht viel falsch zu machen. An andere Pilze haben wir uns aufgrund unseren nicht vorhandenen Pilzkenntnissen nicht herangewagt. Letzte Woche erhielt ich jedoch vom Ulmer Verlag das Buch „Der Pilzberater für unterwegs – Fragen und Antworten

Pilze sammeln für Anfänger

Ihr kennt ja sicherlich auch diese normalen Pilzbücher, in denen 1000 Sorten Pilze beschrieben werden. Ich bin mit solchen Büchern leider ziemlich überfordert. Oft sieht der Giftpilz auf Seite 3 genau so aus wie der essbare Pilz auf Seite 4 und mir ist nie wirklich klar geworden, welche Pilze ich mitnehmen sollte und welche besser nicht. Gerade als Anfänger verzichtet man dann ja aus Sicherheitsgründen doch auf die meisten Pilze. Der Pilzberater ist hingegen ein wenig anders aufgebaut. Er beinhaltet deutlich weniger Pilze, als andere Pilzbücher. Dafür werden aber insbesondere Anfängerfragen thematisiert und geklärt. Für mich war eine der wichtigsten Fragen „Mit welchen Arten kann man als Einsteiger wenig falsch machen?“ Empfohlen werden dabei die Röhrlinge, aber auch die Leistlinge. Röhrlinge waren bisher die einzigen Pilze, an die ich mich herangetraut habe und die Möglichkeit, das Pilze sammeln auf Leistlinge auszuweiten hörte sich schon einmal sehr interessant an. Von Lamellenpilzen riet der Pilzberater mir als Anfänger ab.

Pilzberater für unterwegs aus dem Ulmer VerlagDas Buch ist angenehm lesbar geschrieben, so dass ich mich direkt nach Erhalt durch alle für mich interessanten Kapitel gelesen habe. Die Lamellenpilze habe ich wie empfohlen dabei ausgelassen, dafür aber viel über unterschiedliche Röhrlinge und Leitlinie, sowie das Wachstum von Pilzen und deren Vorkommen, erfahren.

Bevor wir in den Wald gefahren sind, wurden dann auch noch einige Pilze ausgesucht, nach denen Ausschau gehalten werden sollte. Dabei schauten wir, neben den Röhrlingen, insbesondere nach der Totentrompete, der Krausen Glucke und dem Semmelstoppelpilz. Auch der Pfifferling stand auf der Liste. Natürlich hatten wir keine Ahnung, ob diese Pilze auch nur annähernd in unseren Brandenburger Wäldern wachsen, aber suchen kann man ja mal.

Im Endeffekt haben wir leider keinen der gesuchten Pilze entdeckt, dafür aber eine Menge Röhrlinge, die nach dem Einsammeln alle mithilfe des Pilzberaters genauestens untersucht und analysiert wurden. Trotzdem die Pilze ja leider nicht immer so aussehen, wie auf den Bildern, konnten wir sie dank der Beschreibung weitestgehend bestimmen. Inzwischen wurden die Pilze auch schon ganz klassisch zusammen mit Bratkartoffeln gegessen und da wir keine Vergiftung feststellen konnten, werden wir wohl halbwegs richtig gesammelt haben 😉

Beim nächsten Mal möchte ich aber unbedingt auch meinen ersten Leistenpilz sammeln und der „Pilzberater für unterwegs“ kommt definitiv wieder mit in den Wald.

Pilzpfanne mit Bratkartoffeln

Der Pilzberater wurde kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.


2 Antworten zu “Es ist Herbst und die Pilzjagd beginnt”

  1. Das ist eine sehr gute Empfehlung, denn gerade in diesem Bereich gibt es qualitativ hohe Unterschiede. Ich werde mir dieses Buch mal gönnen und Dir auch weiterhin viel Spaß beim sammeln, ich liebe es, allein der Geruch von Wald, Erde und Pilzen – einfach top! Lg

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