Ich hatte euch ja erzählt, dass ich mich für den Nike Women´s Night Run WE OWN THE NIGHT angemeldet hatte. Tatsächlich habe ich sogar mehrmals für den Lauf trainiert. Meine längste Trainingsdistanz betrug dabei 7,22km in 46 Minuten. Eigentlich wollte ich auch die vollen 10km vor dem Nachtlauf noch einmal laufen, aber regnerisches und herbstliches Wetter machten mir einen Strich durch die Rechnung. Motiviert genug, um im strömenden Regen durch die Stadt zu laufen, war ich dann doch nicht. Dementsprechend war ich mir nicht wirklich sicher, ob ich die 10km schaffen würde und wie ich mir meine Kräfte einteilen sollte.
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Abholen der Starunterlagen
Im Vorfeld zum Lauf musste man bei Nike in der Tauentziehnstraße seine Startunterlagen abholen. Hier habe ich mich ein wenig geärgert. Da es recht voll war, muss man sich in einer Schlange anstellen und wurde von einem Mitarbeiter direkt gefragt, ob man schon einen Timechip hätte. Dieser Chip wird am Schuh befestigt und misst die Zeit des Läufers. Ich habe so einen Chip noch von einem anderen Lauf, hatte ihn aber nicht mit, da nicht klar kommuniziert wurde, das man ihn zum Abholen der Startunterlagen mitbringen muss. Dementsprechend musste ich mir für 6 Euro einen Einwegchip kaufen. Dies schien auch viele der anderen Läuferinnen aufzuregen, da niemand von dieser Regelung zu wissen schien. Gerade wenn man nur aus Spaß mitläuft und kein konkretes Laufziel hat, finde ich es sinnlos, das man verpflichtend einen Zeitchip nutzen muss.
Die Startunterlagen bestanden aus einem Baumwollbeutel und einem neonorangefarbenen Laufshirt. Zusätzlich gab es als kleines Geschenk noch ein Armband. Der Beutel sollte zum Lauf mitgebracht werden und dort als Garderobenbeutel dienen.
Der Nike Women´s Night Run – We own the Night in Berlin
Am Tag des Laufes war es leider ziemlich herbstlich kalt. Von Sommer und Sonne weit und breit nichts zu sehen. Um 19 Uhr sollte man spätestens im Freibad Plötzensee sein, in dem Garderoben und Umkleiden bereitstanden. Außerdem gab es ein paar Stände mit recht teurem Essen, sowie die Möglichkeit sich schminken, frisieren und fotografieren zu lassen. Wäre es nicht so kalt gewesen, hätten wir davon vielleicht auch gebrauch gemacht, aber so warteten wir bis zum letzten Moment, um uns umzuziehen. Um halb acht sollte man sich im Startbereich einfinden. In T-Shirt und Shorts war es einfach nur eisig kalt. Nach einem kurzen Warm-Up musste man noch bis halb neun warten, bis es endlich los ging.
Dann ging es endlich los. Wir starteten in einer hinteren Gruppe, um den Schnellen nicht im Weg zu stehen. Am Anfang staute es sich auf den schmalen Wegen ziemlich, so dass man auf dem ersten Kilometer manchmal nur gehen konnte bzw. stehenbleiben musste. Je mehr sich das Feld der Läuferinnen aber auseinander zog, desto besser konnte man laufen. Die Strecke führe über Waldwege und durch ein Gelände der Bundeswehr. An verschiedenen Stellen gab es kleine Events, wie zum Beispiel eine Mitlitärkapelle, eine Trompeterin oder eine Geigerin. In einem anderen Bereich wurde laute Musik eingespielt und als besonderes Highlight wurde die Verfolgung durch einen Hubschrauber mittels Nebel, Suchscheinwerfern und Rotorengeräsuchen simuliert. Auch die Kilometerzahlen wurden natürlich immer angezeigt und nach 5km stellte ich fest, dass mir endlich wieder warm war und das ich noch keine konditionellen Probleme hatte. Also erhöhte ich das Tempo ein wenig und lief eigentlich problemlos bis ins Ziel.
Nach dem Lauf erhielten alle Läuferinnen im Zielbereich ein kleines Armband als Geschenk. Ich war allerdings erstmal auf der Suche nach Wasser, dass es aber erst im Bereich des Schwimmbades gab. Weitere Zielverpflegung, zum Beispiel in Form von Obst, gab es nicht. Meine Schwester war schon etwas länger im Ziel und berichtete mir, dass CRO während des Zieleinlaufes auf dem Ziel aufgetreten war. Davon hatten aber die meisten Läuferinnen wohl nichts mitbekommen, da man einfach nur froh war im Ziel zu sein. Da es scheinbar kein weiteres Programm mehr gab und wir ziemlich hungrig waren, ging es nach dem Umziehen auch schon bald nach Hause.
Insgesamt war der Nike Womens Run – We own the night ein nettes Event und wäre das Wetter besser gewesen, hätte man mit Sicherheit noch deutlich mehr Spaß haben können. Fürs nächste Jahr würde ich mir etwas mehr Programm und vor allem eine etwas bessere Verpflegung wünschen.
Mein Laufergebnis
Gestern Abend erhielt ich dann auch schon mein Laufergebnis:
DEINE PLATZIERUNG – 1852 VON 2528
DISTANZ | ZWISCHENZEITEN | GESAMTZEIT |
---|---|---|
1km | – | – |
2km | 00:14:10 | 00:14:10 |
3km | – | – |
4km | 00:16:18 | 00:30:28 |
5km | – | – |
6km | 00:14:17 | 00:44:45 |
7km | – | – |
8km | 00:13:44 | 00:58:29 |
9km | – | – |
10km | 01:10:12 | 01:10:12 |
Für mein kurzes Training finde ich das völlig in Ordnung, auch wenn ich nun motiviert bin, beim nächsten mal etwas schneller zu sein 😉
2 Antworten zu “Geschafft – 10km Womens Night Run durch Berlin”
Gratuliere!
Siehste, dank Deines Kommentars bei mir ist mir eingefallen, dass ich ja noch schauen wollte, wie es bei Dir gelaufen ist. Respekt, ich bin froh, dass ich noch die Wahl hab, ob ich 5 oder mehr km laufen will 😉 Für das kommende Jahr nehme ich dann vielleicht auch die 8 bzw. 10 in Angriff 😉
LG
Daggi