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Lesefreude schenken – Aber wie? + Auslosung

Lesefreude schenken - Aber wie? + Auslosung 1

Lesefreude schenken 2014 Am 23.04 war Welttag des Buches und ich durfte durch die Aktion Lesefreude zehn Exemplare des Buches „Korrekturen“ von Jonathan Franzen verschenken. Abgeholt habe ich die Bücher beim Berliner Büchertisch, einer gemeinnützigen Organisation, der man Bücher spenden kann. Die Bücher werden dann in dem Laden in der Gneisenaustraße in Kreuzberg verkauft und der Ertrag kommt Projekten zur Leseförderung zu Gute. Falls die Berliner unter euch also mal Bücher aussortieren, wisst ihr wohin damit 🙂

Lesefreude schenken

Die Idee, anderen Leuten eine Freude zu machen und sie durch ein neues Buch zum Lesen zu animieren, finde ich wunderbar, weshalb ich die zehn Bücher auch nicht an meine viel lesenden Freunde verschenken wollte, sondern lieber an Personen, die vielleicht nur selten ein Buch in die Hand nehmen.

Allerdings ist Bücher verschenken gar nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte. Das erste Buch ging morgens ganz früh mit mir Gassi und der Erste, der mir im Park begegnete, war ein Gärtner. Er hatte zwar schon eine BZ zum Lesen dabei, aber mit einem „Kla les ick och manchmal Bücha“ nahm er mir sehr gerne ein Exemplar  der „Korrekturen“ ab. Nach diesem Erfolgserlebnis war ich positiv gestimmt, auch meine anderen Exemplare problemlos verschenken zu können. Der Paketbote wollte allerdings kein Buch, ebenso wenig wie der Briefträger und ein paar andere willkürlich gefragte Personen.

Als ich dann der netten Dame aus dem Schachladen ein Buch vorbeibrachte, erkannte ich das Problem. Ich bin häufiger mal zum Pakete abholen in diesem Laden, sie kennt mich also auf jeden Fall vom Sehen. Trotzdem schienen bei ihr, wie auch bei einigen anderen, beim Wort „Schenken“ die Alarmglocken zu schrillen. Sofort wirkte sie eher skeptisch und wollte das Buch kaum entgegennehmen. Auch nachdem ich ihr die Aktion Lesefreunde zum Welttag des Buches genauer erklärte, schien sie sich noch immer nicht wohl in ihrer Haut zu fühlen. Erst als ich dann langsam den Laden verließ, schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Da wurde ihr wohl bewusst, dass ich ihr das Buch tatsächlich schenken und nicht noch eine Reise und einen Staubsauger verkaufen wollte.

Schenken ist tatsächlich deutlich schwerer, als gedacht. In Berlin scheint eine gewisse Grundskepsis gegenüber geschenkten Dingen zu bestehen. Der Ausspruch „Niemand hat etwas zu verschenken“ geistert häufig durch die Medien und ist  mit Sicherheit ein Grund, warum so eine große Unsicherheit herrscht. Dabei ist spontanes Schenken doch eigentlich etwas schönes. Im Endeffekt haben sich alle, die das Buch angenommen haben, auch offensichtlich gefreut, auch wenn sie dabei erst einmal über den Schatten des Misstrauens springen mussten.

Vielleicht sollten wir alle häufiger mal etwas verschenken 🙂

Auslosung der Buchverlosungen

Nun aber zur Auslosung der beiden Bastelbücher, die ich zur Aktion Blogger schenken Lesefreude verlost habe.

Das Erdmännchen-Buch hat gewonnen:  Sarah aus Leipzig

Das Origami-Buch hat gewonnen: Anna von Sternenlandzauber

Auf Facebook gewinnt Irene A.

Herzlichen Glückwunsch! Alle anderen nicht müssen nicht traurig sein. Ich habe hier schon eine weitere kleine Verlosung für euch!


6 Antworten zu “Lesefreude schenken – Aber wie? + Auslosung”

    • Hallo liebe Sarah,

      oh nein 🙁 Ich habe gerade gesehen, das du aus Versehen im falschen Lostopf gelandet bist… Alternative a) wäre, du lernst stricken oder Alternative b) ich überlege mir noch irgendwas für dich. Ansonsten hatte ich schon dich gemeint 🙂
      Du kannst mir auf jeden Fall schon mal deine Adresse schicken!

      Liebe Grüße,

      Julia

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