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Mit dem DB Regio durch Schleswig Holstein

Ich liebe es mit der Deutschen Bahn zu fahren. Schon als Kind war Bahnfahren für mich die ideale Reisemethode, vor allem da mir in Auto, Bus und auf dem Schiff sowieso gerne schlecht wurde (und teilweise immer noch wird). In der Bahn hingegen kann ich entspannt sitzen, aus dem Fenster schauen, lesen, essen oder meiner allerliebsten Beschäftigung frönen: einfach mit einem guten Hörbuch oder Musik in den Ohren aus dem Fenster schauen und die Natur beobachten.Bahnfahren

Auch der Computer ist oft dabei, falls ich ein bisschen arbeiten möchte. Ich bin mit der Bahn vor vielen Jahren durch halb Osteuropa, aber auch durch Skandinavien gereist, egal ob Paris oder Warschau, Danzig oder das Weserbergland, die Schweiz oder die Nordsee, alles, was ich halbwegs mit der Deutschen Bahn erreichen kann, wird mit dem Zug angefahren. Auch Ausflüge oder Wochenendausflüge mache ich sehr gerne mit der Deutschen Bahn. Oft geht es nur raus nach Brandenburg, häufig aber auch etwas weiter weg.

Bahnhof in LübeckAm letzten Wochenende habe ich so Schleswig-Holstein erkundet. In Lübeck und St. Peter Ording war ich zwar vor Jahren schon einmal, aber der Rest war mir noch ziemlich unbekannt und da das Wetter ansprechend war, war passende Reisebegleitung bei meinen Freunden schnell gefunden. Wenn man mit dem DB Regio durch Schleswig-Holstein fährt, profitiert man vom Schleswig-Holstein-Tarif. Entweder kauft man ein Einzelticket oder ein Schleswig-Holstein-Ticket für bis zu 5 Personen und kann damit dann bequem durch Schleswig-Holstein fahren. Die Tickets gelten auch im Großraum Hamburg und für das Schleswig-Holstein-Ticket im Schleswig-Holstein-Tarif zahlt man nur 28 Euro plus 3 Euro für jeden Mitreisenden für bis zu 5 Personen. Wir haben uns so innerhalb von zwei Tagen Lübeck, Kiel, die Kieler Förde, Flensburg, Schleswig und Husum angeschaut. Natürlich kann man auch die vielen anderen Orte mit der DB Regio ansteuern, sogar dänische Ziele sind möglich.
Ausflug nach Lücbeck

Unser kleiner Wochenendtrip startete mit einem längeren Spaziergang in Lübeck, mit einem Stück Marzipankuchen und Marzipankaffee bei Niederecker. Manchmal muss man einfach ein bisschen Tourist sein und sowohl Kuchen, als auch Kaffee waren unglaublich lecker. Danach spazierten wir weiter durch das Stadtzentrum und die kleinen Gassen. Mir gefällt die Atmosphäre in der Stadt, insbesondere am Wasser saßen viele Leute mit ihren Tischen auf den Gehwegen frühstückten, hatten die Türen offen und Blumentöpfe draußen stehen. Nachdem wir vor dem Bahnhof noch ein großes Paket frischer Himbeeren aus der Region vertilgt hatten, ging es mit dem DB Regio weiter nach Kiel.Altstadt Lübeck

Die Art von DB Regio, die auf vielen Strecken eingesetzt werden, kannte ich übrigens noch nicht. Die meisten Züge, mit denen ich in Schleswig-Holstein gefahren bin, waren ziemlich kurz, hatte nur eine Etage , aber dafür sehr große Fenster. Richtige Panoramazüge, bei denen man wunderbar aus dem Fenster schauen und die vorbeiziehende Landschaft genießen konnte. Die Strecken zwischen allen von uns angesteuerten Zielen waren übrigens sehr entspannt, meist eine oder 1,5 Stunden.Sonnenuntergang vom ZUg aus

Kiel kannte ich auch noch nicht. Wir haben einen Spaziergang durch die Altstadt gemacht, das große Rathaus bewundert, ein Eis gegessen, dann aber recht bald die Fähre Richtung Laboe (spontane, willkürliche Entscheidung) genommen.Kieler Förde

Eigentlich wollten wir auch in Laboe aussteigen, aber als wir uns Friedrichsort näherten, klang vom Ufer Musik und es waren Festzelte zu sehen. Hörte sich von weitem gut aus, also stiegen wir hier aus. Tatsächlich fand ein Musikfestival unter dem Motto „love music – hate fascism / no nation – just people“ am kleinen Strand statt. Zur Musik gab es leckeres, auch veganes Essen. Und da es super warm war, nutzte ich die Möglichkeit nach dem Essen vom kleinen Strand aus eine Weile im Salzwasser zu den Klängen der Musik  zu schwimmen.

Musikfestival an der Kieler Förde Strand an der Kieler Förde Ein perfekter Sommernachmittag. Gegen frühen Abend ging es dann zurück zum Bahnhof und von dort aus nach Flensburg. Hier hatten wir ein Hotelzimmer gebucht. Nach dem Check-In blieb noch ausreichend Zeit, die Stadt und das Nachtleben zu erkunden. Hiervon hat Flensburg ja offenbar jeden Menge und so verbrachten wir den lauen Sommerabend am Hafen und in der Altstadt. Eine ganz andere Atmosphäre, als in Lübeck aber auch sehr angenehm. Ganz anders, als in Berlin und fast so, als wäre man in Italien, wo sich das Leben auch eher draußen abspielt.Hafen in Flensburg

Kaum waren wir wieder im Hostel, brach ein Gewitter los und auch der nächste Tag startet wolkenverhangen. Nachdem wir uns Flensburg auch noch einmal an Tage angeschaut hatten, ging es wieder zum Bahnhof und mit dem DB Regio nach Schleswig. Eigentlich wollten wir hier nur umsteigen, aber aufgrund des Wetters entschlossen wir uns für eine Besichtigung und wurden nicht enttäuscht.

Barocker Schlossgarten in Schleswig Die Wikingerstadt und ehemalige Hauptstadt des Herzogtums Schleswig verfügt über beeindruckende Gebäude, wie das Schloss Gottorf mit dazugehörigem barocken Schlossgarten in dem Neptun sich einen Kampf mit der Hydra liefert. Außerdem kann man hier den Nachbau des begehbaren Riesenglobusses aus dem 16. Jahrhundert, des so ziemlich ersten Planetariums weltweit, besuchen, wobei mich besonders der geometrisch angelegte Schlossgarten begeistert hat. Auch der Rest von Schleswig lohnt einen Besuch entlang der Altstadt, dem Hafen und dem im Rahmen der Landesgartenschau angelegten Königswiesen. Wir waren nur wenige Stunden in Schleswig, was viel zu wenig war, aber da wir auch noch Husum besichtigen wollten, mussten wir irgendwann dann doch die nächste Bahn nehmen.Hafen von Husum Sommer 2016

Husum liegt an der Nordsee, also genau auf der anderen Seite von Schleswig-Holstein. Direkt vom Bahnhof gelangt man an den kleinen Hafen, wo wir in der Osteria bei Peci erstmal Foaccia, Pasta, Pizza und Kaffee bei strömenden Regen durchprobierten. Danach hatte es erstaunlicherweise wieder aufgehört zu regnen und wir spazierten durch die Stadt bis zum Deich und dann über den Deich zur Nordsee. Die Nordsee finde ich unglaublich faszinierend. Ich könnte ewig zwischen den Schafen auf den Deichen spazieren und dabei aufs Wattenmeer blicken.Schafe am Deich HusumSchafe an der Nordsee

Wattenmeer in Husum Sommer 2016Egal zu welcher Jahreszeit. Das spannendste Naturphänomen, das ich kenne und jedes Mal wieder aufs neue schön. Wir spazierten etwas zwei Stunden an den Deichen entlang und alleine dieser kleine Ausflug lies mich innerlich doch sehr zur Ruhe kommen. So war ich fast ein bisschen traurig, als wir dann gegen Abend die Heimreise mit der Deutschen Bahn antreten mussten.Sonnenuntergang am Nordseedeich in Husum


4 Antworten zu “Anzeige – Mit dem DB Regio durch Schleswig-Holstein”

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