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Orchideenwelt in der Biosphäre Potsdam + Verlosung

Orchideenwelt in der Biosphäre Potsdam + Verlosung 1

Orchideen in der Biosphäre PotsdamBei wunderschönstem Frühlingswetter habe ich mich am Mittwoch auf mein Fahrrad geschwungen, um einer Einladung in die Biosphäre Potsdam wahrzunehmen. Nach knapp zweistündiger Fahrt mit kleinen Irrwegen erreichte ich die Biosphäre, in der ich direkt von einem super netten Team rund um Bella begrüßt wurde und tauchte ein in eine tropische Welt, in der es zur Zeit außergewöhnliche Orchideen zu bewundern gibt.
Orchideenblüte in der Biosphäre PotsdamUm ehrlich zu sein, Orchideen haben mich nie sonderlich begeistert. Ich hatte ein paar Jahre lang den typischen Orchideenklassiker, den man günstig im Discounter oder jedem Supermarkt bekommt und fand es zwar schon faszinierend, dass die Pflanze trotz meiner miserablen Pflege immer wieder blühte, allerdings erschienen mir Orchideen bisher auch immer ein wenig langweilig, da sie alle gleich und immer ein wenig künstlich aussehen. Solche Schlüsse zieht man zumindest, wenn man keine Ahnung hat. In der Biosphäre Potsdam stand uns eine Orchideenzüchterin zur Seite, die mich mit ihrer Passion für diese Pflanzen und den vielen Informationen zu diesem für ich ganz neuen Bereich direkt begeistern konnte.

Orchideen in der Biosphäre Potsdam

In der Biosphäre Potsdam gibt es eine große Vielzahl an Orchideenarten zu sehen. Neben der Phalaenopsis, der Orchideenart, die auch ich und die meisten von uns schon einmal auf der Fensterbank hatten, gibt es Orchideen unterschiedlicher Farbe und Form, bei denen man sich teilweise kaum vorstellen kann, das solch faszinierende Pflanzen irgendwo einfach in der Natur wachsen. Manche Orchideen sehen aus wie kleine Sterne, andere haben einen großen Kelch, wieder andere bestehen aus einer Vielzahl kleiner Blüten. Manch eine Orchidee duftet wunderbar, bei anderen möchte man lieber Abstand halten. Orchideen gibt es überall auf der Welt. Auch bei uns in Deutschland wachsen sie, was ich bei der kleinen Wanderung durch die Eichwerder Moorwiesen mit Erstaunen erfahren habe. Da sie so unterschiedlich aussehen, ist einem wahrscheinlich oft gar nicht klar, dass man es hier mit Orchideen zu tun hat.Orchideen in der Biosphäre Potsdam

Ich wusste wie gesagt so gut wie nichts über Orchideen, weder dass sie meist etwa sieben Jahre bis zur ersten Blüte brauchen, noch in welcher Vielfalt sie existieren. Mir war nicht klar, dass Orchideen auf einem Pilz wachsen und man sie nicht wie andere Pflanzen ganz einfach aus Samen ziehen kann. Wer Orchideen züchten möchte, braucht übrigens viel Geduld. Nach 15 Jahren könnte man seine ersten gezüchteten Exemplare weitergeben. Auch ein paar Tipps für die heimischen Orchideen hatte die Orchideenzüchterin für uns mitgebracht.

Profi-Tipps zur Orchideenpflege

  • Idealerweise gießt man sie einmal wöchentlich richtig ordentlich oder tunkt sie direkt in einen Wassereimer und lässt dann das Wasser ablaufen. Das ist deutlich effektiver, als tägliches Gießen mit den Fingerhut. Staunässe muss aber unbedingt vermieden werden
  • Weniger ist manchmal mehr – das gilt auch bei der Pflege von Orchideen,
  • Orchideen kann man auch problemlos umstellen und während sie nicht blühen an einen anderen Standort bringen

Orchideenblüte in der Biosphäre PotsdamNeben meiner Faszination für die Orchideenblüte, war ich generell auch von der Biosphäre Potsdam begeistert. Erstaunlicherweise war dies mein erster Besuch. Man betritt eine große Halle mit einem Dschungel, mit Hängebrücken, Wegen auf zwei Ebenen, einem Wasserfall, Wasserbecken und natürlich jeder Menge Pflanzen. Zusätzlich flattern Vögel durch die Halle, zwischen den Pflanzen konnte ich zudem Hühner entdecken. Besonders schön fand ich das Schmetterlingshaus, in dem die Schmetterlinge frei herumfliegen. Es gibt außergewöhnlich gemusterte Exemplare und riesig große Schmetterlinge in einem kräftigem blau. Ich bin ja schon immer begeistert, wenn ich bei uns im  Sommer ein Pfauenauge oder einen Zitronenfalter sehe, diese exotischen Schmetterlinge fliegen zu sehen war für mich deshalb ein ganz besonderes Vergnügen. Biosphäre Potsdam - Schmetterling

Außerdem gibt es einen großen Unterwasserbereich, mit verschiedenen Fischen und vielen interaktiven Lehrstationen für Kinder und alle anderen Neugierigen. Das Konzept des spielerischen Lernens findet man in der gesamten Biosphäre wieder, sodass man neben dem Bestaunen der Pflanzen auch nebenbei viel neues erfahren kann. Insgesamt hatte ich einen wundervollen Nachmittag, bei dem nebenbei auch noch ein Osterkranz mit Orchideen gebastelt wurde, den ich euch noch zeigen werde. Außerdem geht doch nichts über eine Kuchenrunde mit so netten Bloggerinnen wie DekOreenBerlin, Gartenpiraten Potsdam, Kaminrot, Blumen sind Pflanzen, Winterspatzen und Mygreentown. Mit einem duftenden Orchideenkranz und jeder Menge schöner Bilder im Kopf ging es danach für mich zurück nach Berlin und meine insgesamt 70km lange Fahrradtour bei strahlendem Sonnenschein rundete den Tag für mich komplett ab.

Orchideen in der Biosphäre Potsdam

Freikarten für die Biosphäre Potsdam zu gewinnen

Für alle, die jetzt Lust bekommen haben, die Orchideenblüte in der Biosphäre Potsdam zu besuchen, gibt es die Möglichkeit, Freikarten zu gewinnen. Ich verlose 2 Freikarten unter allen Kommentaren, die bis zum 27.03.2016 23.59 Uhr hier oder bei facebook unterhalb des passenden Post eingehen und folgende Frage beantworten:

Was ist deine persönliche Erfahrung mit Orchideen?

Die Orchideenblüte in der Biosphäre Potsdam kann vom 17.03 bis zum 01.05.2016 bewundert werden. Am Wochenende gibt es geführte Rundgänge, jeden Mittwoch um 14 Uhr während der Orchideenblüte einen Kaffeeklatsch mit Experten und am 23.03. um 10.00 Uhr, 12.00 Uhr und 14.00 Uhr jeweils Bastelworkshops, bei denen österliche Kränze mit Orchideen gebastelt werden.

Teilnahmebedingung: Der Gewinner wird unter allen Teilnehmern ausgelost und per Mail benachrichtigt. Teilnahmeschluss ist der 27.03.2016 23.59 Uhr. Eine Barauszahlung des Gewinns und der Rechtsweg sind ausgeschlossen.

Orchideen in der Biosphäre Potsdam


13 Antworten zu “Orchideenwelt in der Biosphäre Potsdam + Verlosung”

  1. Hallo Julia!

    Was für wundervolle Bilder – das ist ja klasse!

    Ich mache hier außer Konkurrenz mit, da Potsdam von meinem Wohnort so dermaßen weit weg ist, dass ich leider nicht in den Genuss kommen werde, die Biosphäre dort zu besuchen.
    Meine Erfahrungen mit Orchideen möchte ich aber dennoch mit euch hier teilen.

    Wir haben sehr viele Orchideen, meine Mama liebt diese Pflanzen (ich natürlich auch, klaro). Sehr gute Erfahrungen haben wir mit Phalaenopsis gemacht, das sind die „Schmetterlingsorchideen“, die in Rindenstückchen gebettet sind und nicht in Erde wachsen. Einmal wöchentlich tragen wir alle Orchideen in die Küche (und es sind wirklich SEHR viele), wo sie in der Spüle ein Tauchbad bekommen. Die Töpfe lassen wir ca. 25 Minuten im Wasser stehen, bevor sie dann abtropfen und wieder an ihren Platz kommen. Orchideen mögen es nicht, wenn sie dauerhaft im Wasser stehen, daher sind Orchideentöpfe, in denen der Innentopf nicht bis ganz runter geht, ideal.
    Einmal im Monat sollte man etwas Orchideendünger ins Wasser geben.

    Ist ein Blütenstängel abgeblüht, schneiden wir diesen oberhalb des letzten noch nicht ausgetriebenen Auges (das sind die Knubbelchen am Stängel, aus denen seitenstängel oder Blüten wachsen) ab. Lässt man die Pflanze dann eine Weile in Ruhe, treibt sie bald dort am Auge einen neuen Stiel und blüht wieder.

    Ich für meinen Teil muß sagen, dass Orchideen sehr pflegeleicht sind, wenn man ein bisschen auf ihre Bedürfnisse eingeht. Sie mögen es gerne hell, aber keine pralle Sonne.

    Wir hatten auch schon mal Ablegerbildung, hatte das auch schon jemand von euch?

    Lieber Gruß
    KleinerVampir

    P.S.: Sorry für den langen Text….

    • Wow, du kennst dich ja wirklich super mit Orchideen aus! Habt ihr unterschiedliche Sorten oder vorwiegend die gleichen? Ich hatte erst eine einzige Orchidee, aber ich glaube, ich werde mir demnächst eine neue zulegen. Hast du auch schon mal Ableger gezogen von Orchideen? Geht das überhaupt?

      Ganz liebe Grüße,

      Julia

      • Hi! 🙂

        Nun, das kam zwangsläufig. Unsere erste Orchideen sind alle eingegangen, bis wir herausgefunden haben, dass wir sie „zu Tode pflegen“. Orchideen lieben dieses wöchentliche Tauchbad, aber sie wollen sonst nicht im Feuchten stehen.

        Ja, wir hatten neben den Phalaenopsis auch schon welche, die in Erde wachsen. Die sind aber nichts für Leute ohne Geduld. Es dauert sehr lange, bis man sie wieder zum Blühen bringt und man braucht für sie auch spezielle Erde.

        Zu den Ablegern – ja, hatten wir tatsächlich schon. Man kann Orchideen nur dann per Ableger vermehren, wenn die das auch wollen.*grins*
        Sie müssen selber kleine „Kinder“ bilden. Das sieht man dann oben am Stängel, es treiben dort kleine Büschel aus. Nach einiger Zeit bilden diese dann Wurzeln, hängen aber noch an der Mutterpflanze. Haben sie genug Wurzeln, kann man sie weg schneiden und in eigenes Substrat setzen. Bei uns haben sie aber vorher (noch an der Mutterpflanze wachsend) geblüht, die Blüten kamen zügiger als die Wurzeln :-))
        Ablegerbildung hat man aber eher selten.

        LG KleinerVampir

        • Das hört sich ja wirklich super spannend an. Du musst einen richtige Begabung für Pflanzen haben. Ich habe letztens schon wieder einen Kaktus getötet und besitze nun nur noch eine uralte Grünlilie, die man beim besten Willen ja nicht zerstören kann 😀

          Liebe Grüße,

          Julia

  2. Liebe Julia, schöne Fotos!!! Danke fürs Kennenlernen am Donnerstag! Ich mache bei der Verlosung auch nicht mit.
    Allerdings kann ich noch etwas zum Thema Ableger besteuern. Ich hatte schon einige Male Ableger von Orchideen. Die kann man ganz einfach in neues Substrat setzten und weiter kultivieren. Vorteil dieser Methode, die Pflanze blüht schon nach 1 bis 2 Jahren. Bei mir hat es immer geklappt!
    Schönes Wochenende, Yvonne 🙂

    • Hi Yvonne,

      wie oben schon erwähnt haben meine Ableger schon geblüht, als sie noch an der Mutter hingen. Das sah zwar ezwas wild aus, aber ich stimme Dir zu: das geht!

    • Liebe Yvonne,

      Ich habe mich auch sehr gefreut, dich kennenzulernen. Du bist ja ebenfalls eine ausgewiesene Pflanzenexpertin, was mich absolut begeistert. Ich selbst habe in der Wohnung eher einen schwarzen Daumen, aber ich glaube, ich brauche jetzt zumindest eine Orchidee 🙂

      Ganz liebe Grüße,

      Julia

  3. Was für schöne Bilder, ich glaub da muss ich mit meinen Lieben auch mal hin. Ich mag Orchideen, bei mir stehen einige auf der Fensterbank, die aber leider eher spärlich gepflegt und gegossen werden. Dennoch blühen sie jedes Jahr, genau meine Pflanze…;-) Viele Grüße Ines

    • Das hört sich super an liebe Ines! Vielleicht sollte ich mich doch noch mal an Orchideen wagen, diese Pflegeleistung könnte ich glaube ich gerade noch schaffen 😀

      Liebe Grüße,

      Julia

    • Liebe Andrea, ich freue mich immer sehr, wenn ich andere Leute zum Kreativwerden inspirieren kann. Und Upcycling passt perfekt zu Urban Gardening <3

      Liebe Grüße,

      Julia

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