Ich habe jede Menge Quitten aus dem Garten geschenkt bekommen. Da man Quitten ja nicht so gut roh essen kann und mir Quittengelee meist viel zu süß ist, habe ich Quittenkonfekt gemacht. Ich mag selbst gemachtes Quittenkonfekt sehr gerne, weil es zwar süß, aber dennoch fruchtig und leicht herb ist. Außerdem ist es relativ schnell und einfach hergestellt. Zu Weihnachten ist Quittenkonfekt auch eine schöne Geschenkidee. Die kleinen Konfektstücke machen sich wunderbar in kleinen Tüten, die dekorativ die Weihnachtsgeschenke verschönern.
Rezept für Quittenkonfekt
Zutaten:
- 1,5 kg Quitten
- 1kg Zucker
- 1 Zitrone
- Puderzucker
Die Quitten werden gewaschen und dann in ein wenig Wasser gekocht, bis die Schale platzt. Dann schält und entkernt man die Früchte. Danach kommen sie zurück in den Topf und werden püriert.
Nun gibt man den Saft einer Zitrone hinzu, ebenso wie 1kg Zucker und lässt alles vor sich hin köcheln, bis eine leicht Zähe, orangefarbene Masse entsteht.
Die Quittenmasse wird auf ein Backlech mit Backpapier gestrichen, so dass sie etwa einen Zentimeter hoch ist. Nun muss man alles gut durchtrocknen lassen. Dazu stellt man das Blech an einen warmen trockenen Ort und wartet.
Je nach Restfeuchtigkeit benötigt das Quittenkonfekt einige Tage zum Trocknen. Danach kann man es mit einem Messer in Stücke schneiden. Zum Schluss wird es noch in Puderzucker gewendet. Das verhindert, dass man klebrige Finger beim Essen bekommt und sieht außerdem auch hübsch aus.
Bei uns auf dem Markt gibt es nur sehr selten Quitten, so dass ich immer nur auf die Quitten aus dem Garten zurückgreifen kann. Dementsprechend kann ich immer nur kleine Mengen Quittenkonfekt herstellen, das dann auch immer ziemlich schnell aufgegessen ist.
Mögt ihr Quittenkonfet? Welche Rezepte habt ihr noch für Quitten? Hinterlasst mir gerne einen Kommentar mit euren Lieblingsrezepten.
9 Antworten zu “Quittenkonfekt selber machen”
Du hast immer soooo wundervolle Ideen! DANKE!!!
Gerne! Es ist auf jeden Fall sehr lecker 🙂
Alles Liebe,
Julia
Oh, lecker! ♥
Quittenkonfekt ist ein ganz altes Rezept, meine Oma hat das während des 2. Weltkriegs bereits gemacht – Du siehst, schon lange her. Sie hat die Quittenmasse nach dem Trockenen mit kleinen Keksausstechern ausgestochen, manchmal auch so wie Du geschnitten.
Auf jeden Fall schmeckt es sehr lecker, allerdings sind Quitten furchtbar hart und sehr schwer zu zerkleinern. Sie meisten nehmen ein Fleischerbeil, wenn man sowas besitzt.
Hier in unserer Gegend gab es dieses Jahr sehr viele und vor allem sehr große Quitten, da sie die heiße Zeit im Sommer lieben. Hast Du schon mal Quittenmarmelade / -gelee mit Gelierzucker 2:1 versucht? Da darin 2 Teile Frucht und nur 1 Teil Zucker enthalten sind, ist es weniger süß.
A Propos Gartenquitten: Quitten gibts auch hier bei uns nicht in den Läden – man muß aufm Wochenmarkt oder beim Bauern (Hofladen) gucken.
Liebe Grüße
KleinerVampir
Liebe Grüße
KleinerVampir
ups – was macht das Internet da?
Kriegst sogar doppelt Grüße 😀
Oh das mit dem Ausstecher ist ja eine tolle Idee! Ich habe noch ein getrocknetes Blech Quittenkonfekt, das nicht geschnitten ist. Da muss ich das unbedingt ausprobieren <3 Wenn es im nächsten Jahr viele Quitten gibt, werde ich mich auch noch mal an Gelee versuchen. Manchen Dingen muss man einfach mehrere Chancen geben.
Ganz liebe Grüße,
Julia
Prima – zeig aber hier auf jeden Fall noch das Ergebnis – ich bin gespannt!
hallo, ich mag auch kein Quittengelee, aber Quittenmarmelade.
Ich reibe 1,5 kg Quitten ab und schneide sie in keine Stücke, diese kocke ich mit Orangensaft (frisch gepresse, ca. 4 Orangen) kurz bis sie etwas weich sind, püriere dann einen Teil, lasse Stücke drin, dann kommt der Gelierzucker, 1:3 dazu. Je nach Gelierzucker meist ca. 4 minuten kochen. Ist nicht so süss und kann auch gut zu Pfannkuchen oder Kaiserschmarn essen.
Danke für das Quittenrezept! Hört sich super lecker an 🙂