Bei meinem kurzen Besuch in der Schweiz nutzten wir das gute Wetter, für eine kleine Wanderung auf dem Markgräfer Wii-Wegli. Das Wii-Wegli führt in vier Etappen von Weil am Rhein bis nach Freiburg. Da wir aber leider nicht allzu viel Zeit hatten, wanderten wir nur ein kleines Stück entlang der Route.
In Weil am Rhein startet man am alten Lindenplatz und gelangt fast direkt in die Weinhänge. Zu Beginn spaziert man durch kleine Gartenkolonien, die einen wild-romantischen Charme besitzen und mit dicken Brombeerhecken bewachsen sind. Diese Brombeerhecken entdeckten wir auch überall wild wachsend am Wegesrand, so dass man die süßen Früchte direkt naschen konnte.
Der erste Ort, den wir erreichten, war Ötlingen. Ötlingen besitzt wundervoll alte Häuser und scheint eine Art Künstlerdorf zu sein, denn überall begegnen einem Kunstwerke. Auch gibt es ein Café, Gaststätten und immer wieder kleine Stände, an denen man Marmelade, Wein und Früchte kaufen konnte. Wir spazierten weiter, bei strahlendem Sonnenschein und wirklich angenehmen Temperaturen. An der Route gibt es auch überall Informationstafeln zum Weinanbau und zur Weinregion, so dass man sich nebenbei auch gut informieren konnte.
Am Wegesrand stehen Apfel- und Pflaumenbäume und man konnte den süßen Duft der Früchte in der Luft riechen. Auch die Felder stehen teilweise noch in vollem Korn und der Mais beginnt sich in seiner ganzen Größe zu entfalten. Immer wieder kommt man an Aussichtspunkte, von denen man einen wundervollen Ausblick auf die Umgebung hat. Bei meinem nächsten Besuch in der Gegend, werde ich definitiv ein weiteres Stück der Route in Angriff nehmen.
Hier findet ihr den kompletten Routenverlauf des Wii-Wegli.
2 Antworten zu “Wandern auf dem Wii-Wegli”
Bin grad total fasziniert, denn ich bin ca 25 km von Weil aufgewachsen, aber das Wii-Wegli kannte ich bisher nicht.
Der Ort heisst übrigens Ötlingen, mit einem T.
LG
Da kommst du aber aus einer sehr schönen Gegend 🙂 Ich kenne in Berlin übrigens auch vieles nicht, was jeder Tourist bei einem Kurztrip hierher auf jeden Fall besucht. So war ich zum Beispiel noch nie auf dem Fernsehturm. Die Heimat sieht man irgendwie immer mit anderen Augen 😀
Liebe Grüße