An diesem Wochenende war es in Berlin nun zum ersten Mal richtig ungemütlich herbstlich. In Gedanken an den Sommer ist mir eingefallen, dass ich euch noch gar nicht meine Herbsternte gezeigt habe. Beim letzten Gartenbesuch habe ich alle restlichen Kartoffeln ausgebuddelt, die wirklich schön ausgesehen und richtig gut geschmeckt haben. Außerdem gab es eine Menge grüner und roter Tomaten. Die grünen Tomaten habe ich in eine Papiertüte gesteckt, in der sie nachreifen konnten. Das hat auch problemlos funktioniert. Zudem konnte ich eine Menge lila Karotten ernten und ein paar Chilis. Sehr enttäuschend war die Topinambur-Ernte. Wenn ihr euch das Bild ganz oben anschaut, entdeckt ihr ein paar ganz kleine Knollen. Mehr habe ich in der Erde leider nicht gefunden, obwohl die Pflanze mehrere Meter groß war. Allerdings stand der Topinambur auch mitten im Rosenkohlfeld und hatte irrsinnig dicke und lange Wurzeln, die ich nicht alle ausgraben konnte, da der Rosenkohl noch nicht abgeerntet ist.
Erstaunlicherweise war auch der Tamarillo reif. Ich hatte nicht mehr wirklich daran geglaubt, dass die kleinen grünen Bällchen noch Farbe annehmen würden, aber die Früchte waren kräftig orange-gelb. Geschmacklich konnte mich der Tamarillo allerdings nicht wirklich begeistern. Schmeckt irgendwie süß, tomatig und im Abgang leider auch ziemlich bitter. Vermutlich war es das mit der Ernte. Der Rosenkohl steht zwar noch im Garten, aber ob es dort tatsächlich noch einmal etwas zu ernten gibt, bleibt offen.
2 Antworten zu “Die letzte Ernte im Schrebergarten”
Gute Ernte hattest du auf jeden Fall! Es ist so schön wenn an eigens Gemüse und Obst essen kann.
Liebe Grüße, Lee
Ja, schmeckt immer gleich doppelt so gut 🙂
Liebe Grüße