Bereits in November wurde ich von der Nessa von Moments Enchanteurs für den Liebster Award nominiert, in dessen Rahmen sie mir 11 Fragen gestellt hat. Durch die Weihnachtszeit und verplant wie ich leider nun einmal bin, komme ich erst jetzt dazu, ihre Fragen zu beantworten. Inzwischen hatte mich zusätzlich auch Jana Knöpfchen nominiert, sodass ich euch gerne die Antworten auf alle Fragen gleichzeitig geben möchte, sowie ich es beim letzten Mal auch gemacht habe. Ich beantworte übrigens immer gerne eure Fragen und bin mir durchaus bewusst, dass die persönlicheren Posts bei den vielen DIY-Artikeln häufig etwas zu kurz kommen. Also wenn auch ihr Fragen habt, immer her damit. Wenn ein paar zusammenkommen, wird dann wieder ein Post dazu folgen. Anfangen werde ich heute mit den 11 Fragen von Nessa:
Wie bist du zum Nähen gekommen?
Ich habe als Kind schon gerne mit meiner besten Freundin per Hand genäht, dann aber lange keine Nadel mehr in die Hand genommen. Erst 2009 packte mich die Nählust wieder, ich lieh mir eine Nähmaschine von meiner Mutter aus und nähte mir direkt und ohne Schnittmuster ein Kleid, das ich dann sogar tragen konnte. Seitdem hat mich die Leidenschaft fürs Nähen gepackt.
Mit was vertreibst du dir deine Zeit, wenn du nicht an der Nähmaschine sitzt?
Viel zu oft leider mit dem Computer, aber ich habe nicht nur Freude am Nähen, sondern auch am Basteln und Werkeln mit den unterschiedlichsten Materialien. Ich häkle, versuche zu stricken, arbeite gerne im Garten und auch Papier, Kleber, Pinsel und Farbe nutze ich immer wieder gerne. Ansonsten treibt es mich nach draußen, egal zu welcher Jahreszeit oder bei welchem Wetter.
Wann bist du produktiver…Tag oder Nacht?
Sehr unterschiedlich. Manchmal Tag und Nacht und dann bin ich wieder tagelang völlig unproduktiv.
Welche Personen haben dich besonders geprägt?
Ich würde sagen meine Mutter. Meine Kindheit war sehr bunt und fand zum Großteil auch am Basteltisch statt. Ich war nie in einem Kindergarten, da meine Mutter zu Hause war und habe dementsprechend besonders viel Zeit mit ihr und meiner Schwester verbracht. Ich denke, dass dies eine sehr prägende Zeit für mich war, die mir den Hang zum kreativen Arbeiten mitgegeben hat, mich aber auch ansonsten menschlich zu dem gemacht hat, was ich heute bin.
Süß oder Salzig?
Erst salzig und dann süß – zu jedem guten Essen gehört bei mir ein Nachtisch.
Ohne was kannst du nicht Leben?
Ohne Freunde und Familie und meine Freiheit.
Was sind deine Schwächen/kleinen Fehler?
Ich bin leider oft ziemlich chaotisch und unorganisiert.
Was ist dein schönstes Nähprojekt gewesen?
Eines meiner absoluten Lieblingsprojekte ist die Regenjacke aus dem wunderschönen Muminstoff, was weniger an meiner Nähleistung, als viel mehr an den Mumins auf dem Stoff liegt.
Hund oder Katze?
Hund, siehe Bild 🙂
Wissen die Menschen in deiner Umgebung dass du bloggst und wie sind die Reaktionen?
Inzwischen wissen vermutlich alle in meiner Umgebung, dass ich blogge. Wenn ich jemand davon erzähle, sind viele erst einmal ein wenig irritiert. Aber alle, die mich bereits länger kennen und mein „Bloggerleben“ verfolgen, stehen dem glaube ich positiv gegenüber.
Was ist dein Lebensmotto?
Ein richtiges Lebensmotto habe ich nicht. Sehr gerne mag ich diesen Spruch, den mir meine Großtante in mein Poesiealbum geschrieben hat:
Willst du glücklich sein im Leben,
Trage bei zu andrer Glück,
Denn die Freude, die wir geben,
Kehrt ins eigne Herz zurück.
Marie Calm
Und nun komme ich zu den 11 Fragen von Jana Knöpfchen
Wie ist der Namen deines Blogs entstanden
Eine spontane Eingebung. Zu Beginn meiner Bloggerzeit musste ich den Namen auch ständig erklären, was etwas schwierig war, denn der Name hat im Grunde keine konkrete Bedeutung. Inzwischen fragt erstaunlicherweise nur noch höchst selten jemand nach.
Wie bist du zum Bloggen gekommen?
Ich habe schon vor Jahren immer wieder amerikanische Blogs gelesen und dann einfach irgendwann selbst das Bloggen ausprobiert.
Was sagen deine Freunde und deine Familie, dass du bloggst?
Ein wenig habe ich das ja schon beantwortet. Viele finden es sehr spannend, trauen sich aber selbst nicht an einen eigenen Blog heran. Hinzu kommt übrigens, dass ich durch das Bloggen auch einige neue Freunde gefunden habe, was ein wundervoller Nebeneffekt der Bloggerei ist.
Was war dein erstes Nähprojekt?
Eine Kuh, 1991, die ich per Hand genäht und dann meiner Oma geschenkt habe. Meine Oma hat sie mir dann vor ein paar Jahren gerahmt zu Weihnachten zurückgegeben.
Welche Nähprojekte hast du dir für den Frühling vorgenommen?
Viele neue Kleider. Ich liebe einfach Sommerkleider und freue mich jetzt schon darauf, dass die Kleidersaison bald wieder beginnt.
Gibt es ein Projekt, an das du dich noch nicht traust?
Nein, tatsächlich traue ich mich an alle Projekte heran, ob es wirklich funktioniert ist dann noch einmal etwas ganz anderes.
Was war bis jetzt dein schönstes Nähprojekt bzw. auf das du am stolzesten bist?
Wie oben schon erwähnt, mag ich meinen Regenmantel zur Zeit sehr gerne. Aber auch meinen bunten Herbstmantel mag ich heute noch sehr gerne, obwohl er schon ein paar Jahre alt ist.
Wann nähst du, schaffst dir Zeit für dein Hobby?
Immer wenn ich Lust habe. Das kann tagsüber, in der Nacht oder auch mal am frühen Morgen sein.
Gibt es eine Jahreszeit für die du am liebest nähst?
Im Winter habe ich viel mehr Zeit zum Nähen, als zu allen anderen Jahreszeiten. Sobald es etwas wärmer ist, bin ich möglichst viel draußen und schaffe es nur noch seltener an die Nähmaschine.
Bevorzugst du lieber Papierschnitte oder E-books?
Ideal finde ich Papierschnitte, die bereits fertig sind und nicht noch abgepaust werden müssen, wie zum Beispiel von einem meiner Lieblingskleider, der Candy von Schnittdesign.
Was ist das nächste Nähprojekt für dich?
Gerade liegen noch ein paar Wintersachen, Strickjacken und Pullover bereits, die noch genäht werden wollen, aber wahrscheinlich kommt wieder etwas anderes dazwischen. Heute werde ich in jedem Fall ein Nähprojekt für meine Nähnachmittage vorbereiten und probenähen.
Eigentlich müsste ich jetzt selbst noch einige Blogger nominieren und mir selbst neue Fragen ausdenken. Ich werde die Regel wie immer ein wenig brechen und stelle allen offen, sich ein paar der Fragen auszusuchen und zu beantworten, egal ob Blogger oder nicht. Wer keinen eigenen Blog hat, kann hierzu gerne den Kommentarbereich nutzen.
4 Antworten zu “Ein paar Fragen an Funkelfaden”
Hallo Julia,
toll, dass Du die vielen Fragen alle so ausführlich beantwortest. So lernt man das Gesicht hinter „Funkelfaden“ wieder ein bisschen besser kennen.
Diese Aktion „Liebster-Award“ (So heißt doch dieser Fragestell-Aktion, richtig?) finde ich sehr spannend, ich habe das auch schon auf anderen Blogs, die ich als Leser verfolge, gesehen.
Wäre eigentlich auch mal eine Idee für einen Blogbeitrag, denn gibts das auch andersrum, also mit Fragen für die Leser? Das fände ich ebenfalls interessant, denn man liest so oft die Namen bei anderen Kommentaren, ohne, dass man sich vorstellen kann, was die Leute für Lieblingsmaterialien haben, ob sie Blogs betreiben, ob sie Tiere mögen und und und…..
LG KleinerVampir
Liebe Kerstin,
das ist eigentlich eine gute Idee. Ich habe es mir auf jeden Fall notiert und werde deine Idee aufnehnmen, sobald sie in den Blogplan passt 🙂
Liebe Grüße,
Julia
Hallo Julia,
danke, dass du mitgemacht hast und gleich noch so viele Fragen beantwortet hast. Es war sehr interessant zu lesen! Die Kuh finde ich besonders zauberhaft und schön, dass sie dir deinen Oma gerahmt zurückgeschenkt hat. Ein schönes Andenken…
liebe Grüße
Jana
Liebe Jana, sehr gerne und noch einmal vielen Dank, dass du mich ausgewählt hast! Als ich die Kuh unterm Weihnachtsbaum gefunden habe, musste ich erst einmal herzlich lachen, aber tatsächlich hängt sie inzwischen an meiner Wand und ich erfreue mich immer wieder an ihr 🙂
Liebe Grüße,
Julia