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Blumenwichteln und Schrebergarten im Juli

Blumenwichteln und Schrebergarten im Juli 1

Ernte im Schrebergarten Juli 2016

In diesem Sommer schaffe ich es leider nur relativ wenig in den Garten, da ich ständig irgendwelche Termine habe und zusätzlich auch noch in einem anderen Garten Unkraut jäte. Aber ab und an schaffe ich es dann doch meine Beete zu besuchen, sie von ungewünschten Pflanzen zu befreien. Super wächst wie jedes Jahr die Zucchini. Ich weiß immer gar nicht, was ich mit der ganzen Zucchini anfangen soll und bin jederzeit für kreative Rezept dankbar, falls ihr noch etwas besonders leckeres mit Zucchini kennt. Auch die bunten Radieschen finde ich toll, ebenso wie die sehr kräftig aussehenden Kräuter. Die Bohnen hingegen wollen einfach nicht ordentlich wachsen.

Zucchini im GartenGanz neu und recht erfolgreich habe ich in diesem Jahr Kohlrabi gepflanzt. Dieses Exemplar sieht doch einfach wunderschön aus oder? Außerdem blüht mein Blumenbeet und ich habe bereits jede Menge Ringelblumen geerntet und daraus unter anderem Ringelblumensalbe hergestellt. Blüten und Kräuter würde ich generell auch gerne häufiger verwenden, allerdings kenne ich mich in diesem Bereich nicht wirklich gut aus, versuche aber, stetig etwas dazuzulernen über Pflanzen und ihre Verwendungsmöglichkeiten in Küche, Naturheilkunde und Naturkosmetik.Kohlrabi im SchrebergartenAuch die Gurke beginnt zu wuchern. Die hat sich ebenfalls im letzten Jahr schon gut gemacht. Außerdem gibt es natürlich wieder jede Menge Ruccola und da dieser schon seit Jahren immer gut wächst, habe ich in diesem Jahr auch jede Menge Salat ausgesät, der ebenfalls wuchert. Salat wird von den Schnecken irgendwie nicht gefressen. Ganz anders, als so manch andere Pflanze leider…Gurke im Schrebergarten Berlin

Jetzt muss ich zu meiner Schande gestehen, dass meine Blumenwichtel eingegangen sind. Ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte, aber es wurde radikal alles von Schnecken gefressen. Ich hätte sie wohl in einem anderen Beet pflanzen sollen. Aber was soll ich tun, jetzt kann man daran auch nicht mehr viel ändern. Es gibt zwar noch ein paar angeknabberte Pflanzenreste, aber ob daraus etwas wird, glaube ich selbst nicht mehr. Dafür können wir bei den anderen Blumenwichtlern vorbeischauen. Ganz begeistert bin ich ja von den Ergebnissen Anja! Ihr Wichtelgarten blüht und grünt und ist so wunderschön! Aber auch bei Sandra gibt es einen farbenfroh blühenden Blumenkasten und bei Claudia grünt es mysteriös.


10 Antworten zu “Blumenwichteln und Schrebergarten im Juli”

  1. Hallo Julia,

    nicht schlecht, Deine Ernte 🙂

    Dein Problem ist (Bohnen), dass Du zu wenig im Garten bist und sie daher einfach nicht genug Wasser haben. Wundert mich bei den Gurken und Zucchini, die sind auch sehr durstig – wachsen die eher im Schatten?

    Bei Deinem Schneckenproblem gibts auch was, das Dir evtl. hilft. Es gibt Schneckenkorn, das streut man aus und davon gehen die Schnecken ein. Allerdings ist das eher für Blumeneete gedacht, weniger für Gemüse, weil man das ja isst. Du könntest Dir höchstens Splitt besorgen und außenrum um die Beete einen kleinen Hügel legen. Der muß aber durchgängig sein und ein paar Steinchen reichen nicht.

    ► Zu meinen Wichtelblumen: Mir geht es so ähnlich wie Dir. Von drei Samenkulturen sind zwei (Ringelblumen und Blumenmischung) eingegangen, trotz dass sie genügend gegossen wurden. Es war einfach zu heiß. Das dritte, die Astern, sind sehr schön, blühen aber noch nicht. Darum erst ein Foto, wenn es soweit ist. Ich habe zwei Schalen davon im Garten stehen, eine Knospe zeigt sich schon.

    Also bis bald und viele Grüße
    KleinerVampir

    • Ich bins nochmal. Stehen Deine Bohnen zusammen mit Kartoffeln oder anderen Nachtschattengewächsen (Tomaten)? Das mögen sie nicht, vielleicht kümmern sie deswegen.

  2. Huhu,

    na dafür, dass du es nicht so oft in den Garten schaffst schaut deine Ernte doch super aus. Ich weiß auch schon gar nicht mehr wohin mit meinen Zucchini. Jeder der bei mir vorbeikommt bekommt eine auf´s Auge gedrückt. Heute gibt es Ziegenkäsebouletten mit Aprikosen-Zucchini (schau mal bei Henriette Bulette). Ansonsten bin ich auch immer dankbar für neue Ideen.

    Meinen Wichtelsalat habe ich inzwischen wieder raus geschmissen. Leider kam ich mit dem Ernten nicht hinterher und er ist geschossen und hat Blüten bekommen. Dadurch ist er bitter geworden. Die Kapuzinerkresse wächst und blüht fleißig und inzwischen weiß ich, dass die „mysteriösen“ Pflänzchen Möhren sind. Inzwischen sind sie auch einiges größer.

    Gurken sind auch was Feines im Garten. Ich habe dieses Jahr „Mexikanische Minigurken“. Die sind wirklich Minimini (2 bis 4 cm), aber sehr lecker. Meine Tomaten geeihen auch prima, obwohl ich sie sehr stiefmütterlich behandel. Das gibt einen schönen Salat.

    Minze wird bei mir momentan für Sirup verwenet. Den Sirup mit Limettensaft und Wasser aufgegossen ergibt das eine wunderbar erfrischende Sommer-Limonade. Ansonsten gibt es da auch ein tolles Rezept bei der Heriette Bulette – Marokkanische Hackbällchen. Dafür braucht man auch Minze.

    Meine Bohnen waren ein Schuss in den Ofen. Nicht weil ich sie zu wenig gegossen hätte. Aber mit einem kleinen Büschchen „Buschbohne“ bekomme ich nicht mal ne Handvoll Bohnen in der Woche zusammen. Da müssen nächstes Jahr mehr Pflanzen, oder andere her. Der Kohlrabi schaut wirklich klasse aus. Selber habe ich keinen im Garten, aber meine Nachbarn. Un zwar soviel, dass ich da auch etwas von ab bekommen habe. Dafür bedient sich meine Nachbarin an meinem Rucolabeet. So ist das ein tolles Geben und Nehmen. Sehr praktisch auch in Sachen Gießen, wenn man mal ein paar Tage nicht da ist 😉

    Liebe Grüße,
    Claudia

  3. Hallo Julia,

    ich habs erst grade gesehen – bei Instagram Deine „Wilde Ernte“.

    Beides sind Mirabellen. Die gelb-roséfarbenen sind die bekannteren, die blauen kannte ich auch noch nicht. Das kann man prima essen, keine Sorge 😉

    Kann man auch Marmelade davon machen. Wo gibts denn bei euch wilde Bäume davon? Toll!

    • Danke! Einen Baum habe ich im Park gefunden, der andere hängt von einer Schule auf die Straße. Auf Instagram wurde ja geschrieben, dass das blaue einfach eine wilde Pflaume ist und die Pflaume, die ich als normale Pflaume kenne, die Zuchtform ist. Für mich super spannend. Es gibt noch so unglaublich viel zu lernen 😀

      Alles Liebe,

      Julia

      • Wenn Du einen Pflaumenstein einpflanzt (Zwetschgen gehen auch, das, was wir hier als „Pflaume“ kennen, nennt ihr wahrscheinlich Reineclaude), dann wächst da eine wilde Pflaume. Die Pflaumen, die große Früchte tragen, werden mittels aufpfropfen edler Reiser auf eine unedle Sorte gezüchtet. Wir haben einen Pfaumenbaum mit gelben Früchten, aber drumherum wachsen immer mal wieder auch wilde, aus den (weggespuckten !!) Steinen. Die blühen zwar, aber Früchte tragen sie nicht.

        Ich glaube daher, dass das Blaue auch Mirabellen sind. Da gibts ganz viele Sorten. Von gelb über rosé und rot bis hin zu blau.

        Egal, lecker schmecken tun sie alle :-))

  4. Gute Zucchini Rezepte kann ich gerade nicht nennen, weil sie mir selbst aus den Ohren raushängen, da wir so viele haben^^

    Aber was ich empfehlen kann ist Pesto aus Kohlrabiblätter, finde es immer so Schade die tollen Blätter wegzuschmeißen 🙂

    • Oh das ist ja eine super Idee! Vielen Dank! Ich liebe es, alle Teile der Pflanzen zu verwerten und habe ab und zu einfach die Kohlrabiblätter im Garten gegegssen, aber Pesto kannte ich noch nicht. Wie machst du das? Hast du ein Rezept?

      Liebe Grüße,

      Julia

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